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ZENTRALE ERGEBNISSE

Damit die Behörden und Einsatzkräfte im Hochwasserfall auf zusätzliches Wissen zurückgreifen können, gab der Pulkau Wasserverband den Auftrag, Hochwasser-Sonderkatastrophenschutzpläne zu erstellen. Die Arbeiten wurden 2015 abgeschlossen. Jede Gemeinde des Wasserverbandes hat nun die nötigen Unterlagen zur Hand, um im Fall der Fälle die richtigen Maßnahmen zu treffen.

OPTIMALES KARTENMATERIAL FÜR DIE EINSATZKRÄFTE

Es wurde gemeinsam viel Zeit und Hirnschmalz in die Sonderkatastrophenschutzpläne investiert, damit sie auch wirklich genau den Anforderungen entsprechen. In Mappen, als auch in digitaler Form, steht nun umfangreiches Kartenmaterial zur Verfügung, das bildlich darstellt, welche Flächen bei massiven Hochwässern überflutet sind. Ebenso beinhalten die Karten auch die Information wie stark Gebäude betroffen sind, die sich innerhalb der Überflutungsflächen befinden. Das soll den Einsatzkräften helfen, bei der Planung ihrer Aktivitäten Prioritäten setzen zu können und einen raschen Überblick über den zu erwartenden Personal- und Materialbedarf zu bekommen. Alle Unterlagen der Sonderkatastrophenschutzpläne wurden mit Fachleuten der Gemeinden, der Feuerwehren, der Bezirkshauptmannschaften, der Landesregierung, des Wasserverbandes unter Federführung des beauftragten Ingenieur-Büros erstellt. Dadurch ist eine hohe Qualität der Unterlagen gewährleistet und es konnten die unterschiedlichen Bedürfnisse der beim Hochwasser verantwortlichen Personen berücksichtigt werden.

"ÜBUNG MACHT DEN MEISTER" – HOCHWASSERÜBUNG FÜR DAS PULKAUTAL

Um den Umgang mit den Unterlagen perfektionieren zu können, wurde bereits im Sommer 2014 eine groß angelegte Übung durchgeführt. Die Übung war als Planspiel angelegt, bei dem vor allem die Entscheidungsträger auf Gemeinde– und Bezirksebene sowie bei den Einsatzorganisationen in die Übung eingebunden waren. Als Übungs-Szenario wurde ein Hochwasser an der Pulkau angenommen, das Siedlungsbereiche entlang des Flusses bedrohte. Hauptaugenmerk wurde bei der Übung auf die Einhaltung der richtigen Kommunikationswege gelegt, damit im Fall der Fälle auch wirklich alle relevanten Personen rechtzeitig über ein Hochwasser informiert sind und rechtzeitig aktiv werden können. Die Übung wurde erfolgreich abgeschlossen und evaluiert. Ebenso wurden die Übenden zu Verbesserungsvorschlägen bezüglich des Sonderkatastrophenschutzplanes befragt. So konnten wichtige Korrekturen in die Unterlagen eingearbeitet werden, damit die Inhalte den Anforderungen optimal entsprechen.

SELBSTSCHUTZ IST WICHTIG – ZIVILSCHUTZVERBAND HILFT

Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung eines Hochwassereinsatzes ist, dass die Bevölkerung über Selbstschutzmaßnahmen informiert ist. Bei einem großen Hochwasser muss die Feuerwehr aufgrund der vielen Einsätze Prioritäten setzen. Bei Meldungen, die nicht zeit-kritisch sind, kann es daher zu längeren Wartezeiten kommen. Daher ist es wichtig selbst zu wissen wie man sich selbst, die Familie und Sachgüter schützen kann und die notwendigen Materialien dafür daheim zu haben. Wie man sich selbst schützen kann wissen die Fachleute des NÖ Zivilschutzverbandes am besten. Umfangreiche Informationen sind auf der Homepage (NÖ Zivilschutzverband) abrufbar oder telefonisch unter 02272/61820 zu bestellen.

PDF: BMI Warn- und Alarmsignale