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STADTGEMEINDE LAA

DETAILPLANUNGEN

Nach Diskussion des Maßnahmenkonzeptes mit den Gemeindevertretern ist vorgesehen, die Bürger über das Vorhaben zu informieren und gemeinsam mit den betroffenen Grundeigentümern den genauen Trassenverlauf und die Grundaufbringung für die Maßnahmen abzustimmen.

Der Blick über den "Tellerrand" hinaus auf die Ober- und Unterliegergemeinden und das Zusammenspiel der einzelnen Gemeindeprojekte sollen dabei beachtet werden.

Durch die Einbindung der betroffenen Bevölkerung in die Planungsarbeiten kommt es vor allem am Beginn in der Phase der genauen Trassenfestlegung zu laufenden Anpassungen der Planunterlagen. Deshalb stellen die hier dargestellten Planausschnitte keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität. Die Unterlagen werden im Laufe der Planungen regelmäßig aktualisiert.

Im Folgenden werden die Detailplanungen und ihre Fortschritte für die einzelnen Katastralgemeinden bzw. Projektabschnitte dargestellt. Sie finden hier einen Überblick über die geplanten Maßnahmen, sowie deren Weiterentwicklung mit fortschreitender Planungsarbeit. Die Beschreibungen erfolgen chronologisch.

Im Falle von Wulzeshofen betreffen alle geplanten Schutzmaßnahmen, die auf dieser Seite dargestellt werden, den Schutz gegenüber einem hundertjährlichen Hochwasser der Pulkau. Der Rückstau der Thaya am östlichen Ortsende bleibt zu diesem Zeitpunkt für die Planungen im Westen der Katastralgemeinde unberücksichtigt.

Startbesprechung mit den Gemeindevertretern und Konkretisierung der Maßnahmen in Wulzeshofen West

Bereits vor einer ersten Startbesprechung mit der Gemeinde und der Feuerwehr Wulzeshofen wurden die benötigten Grundlagendaten ausgehoben und der Vorschlag zum Maßnahmenkonzept aus der Generellen Studie Pulkau konkretisiert.

Bei der Besprechung am 16. Juli 2014 wurde festgelegt, dass derzeit nur Detailplanungen für die Maßnahmen am westlichen Ortsende durchgeführt werden. Alle Angaben zu Lage und Höhe der einzelnen Maßnahmenabschnitte stellen eine Momentaufnahme dar, die auf den Daten der Generellen Studie beruht. Es wurde zu diesem Zeitpunkt noch keine Detailvermessung des künftigen Trassenverlaufs durchgeführt.
Weitere Informationen zur Generellen Studie und der Methodik finden Sie hier.

Bei der Startbesprechung wurden folgende Maßnahmen vorgesehen:

Es soll ein Querdamm an der Siedlungsgrenze im Bereich des vorhandenen Bahndurchlasses errichtet werden. Der Damm wird jedenfalls befahrbar (3,0 m Kronenbreite) mit Anschluss an die Landesstraße geplant. Die Ausführungsform soll gemeinsam mit den betroffenen Anrainern festgelegt werden. Entlang der Landesstraße soll der Längsdamm mit möglichst schmaler Kronenbreite geplant werden. Die Frage einer flachen Vorschüttung wird mit den Anrainern geklärt.
Zur Entleerung der Überflutungsflächen im rechten Vorland zwischen Pernhofen und Wulzeshofen soll der bestehende Graben bzw. Bahndurchlass genutzt werden. Im Zuge des Projektes soll diese bestehende Entwässerungsmöglichkeit durch einen Rohrdurchlass unter der Bahn reaktiviert bzw. an den Stand der Technik angepasst werden.
Um optimale Basisdaten zur Planung zur Verfügung zu haben wurde beschlossen, eine Detailaufnahme des Geländes im Maßnahmenbereich durchzuführen. Erst nach Kenntnis der genauen Höhenlage kann festgelegt werden, welche Länge der Damm entlang der Landesstraße haben wird.

Der Querdamm entlang der Siedlungsgrenze wird bis auf weiteres mit einer Länge von 190 m, einer Kronenbreite von 3,0 m und einer Höhe von 0,50 - 1,00 m festgelegt. Der Längsdamm wird auf Seite der Ackerflächen eine Höhe von 1,25 m erreichen und mit möglichst schmaler Krone ausgeführt werden.
Eine Plandarstellung finden Sie unter Downloads und Fotos der Erstbegehung unter Galerie.

Stand: Juli 2014

Vermessungsarbeiten

Die Vermessungsarbeiten wurden von riocom am 9. September 2014 durchgeführt. Fotos zur Vermessung finden Sie in der Galerie.

Die Daten werden verarbeitet und in das bestehende Geländemodell der hydraulischen Berechnung eingebaut. Weitere Informationen zum Geländemodell und den Berechnungen finden Sie unter Generelle Studie oder im Glossar.

Die Wassertiefen und Überflutungsflächen werden danach neu berechnet und das Maßnahmenkonzept angepasst. Danach soll eine Vorstellung der Ergebnisse für die Grundeigentümer stattfinden.

Stand: September 2014

Gespräche mit betroffenen Grundeigentümern

Derzeit laufen die Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümern bzw. den Inhabern betroffener Rechte. Nach einer Besprechung am 27.11.2014 im Rathaus in Laa wurden einige Adaptierungen an den Maßnahmenvorschlägen vorgenommen. Den derzeitigen Planungsstand können Sie unter Downloads einsehen.

Nach Abschluss der Grundverhandlungen wird eine Berechnung der zu erwartenden Anschlaglinien und Überflutungsflächen nach Projektumsetzung durchgeführt und alle betroffenen Personen zu einer Projektbesprechung geladen werden, wo Sie über künftige Änderungen informiert werden.

Die bisher positiven Rückmeldungen der betroffenen Grundeigentümer haben dazu geführt, dass das Projekt Anfang Jänner der zuständigen Wasserrechtsbehörde vorgestellt wird. Nach dieser Vorstellung und hoffentlich positiver Rückmeldungen zum Projekt werden die Einreich- und Entschädigungsunterlagen erstellt.

Stand: Dezember 2014